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7948 - Die 14 peinlichsten Momente im ersten Skiurlaub

Der erste Skiurlaub ist leider voller Peinlichkeiten und Demütigungen, daran lässt sich nichts beschönigen. Denn es reicht ja noch nicht, dass man nur eine neue Sportart erlernen muss, man soll zeitgleich auch mit dem ganzen Equipment zurechtkommen und dabei halbwegs souverän wirken, und weil das immer noch nicht reicht, findet das Ganze noch auf dem glattesten Untergrund der Welt statt. Natürlich gucken dabei die Profi-Skifahrer und Snowboarder zu und grinsen sich eins. Snowplaza zeigt die 14 peinlichsten Momente, die du vielleicht noch aus deinem ersten Skiurlaub kennst.

1. Körperkontrolle und "cool bleiben" im Trubel des Anfängergeländes

Erster Tag des ersten Skiurlaubs. Tatort: Anfängergelände. Panik steigt auf, die Hände zittern, während man sich umsieht, die Konkurrenz begutachtet und ja nicht (unangenehm) auffallen will. Wichtig ist, nach außen hin cool und gelassen zu wirken, auch wenn die Gliedmaßen unkoordiniert zappeln und man innerlich zum 100. Mal das Beruhigungsmantra abspielt.

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Aller Anfang ist schwer. Cool bleiben, oder zumindest so zu wirken, hilft.

2. Geliehene Skikleidung, die schreit: „Seht her, ich habe keine Ahnung, wie das hier geht.“

Das Modell war sicher mal hip, irgendwann. Ganz bestimmt. So 1987 vermutlich. Aber man muss sich bei der farblichen Ausführung schon mal keine Sorgen machen, dass man bei einem Lawinenunglück und entsprechender Verschüttung nicht sofort gefunden werden würde. Und zwar nicht vom Lawinenhund, sondern mit bloßem Auge, von Menschen, die sich im Tal befinden. Und die Kunstfaser des Fashionfail-Skianzugs laden sich auch so schön statisch auf, sodass man jedes Mal, wenn man etwas berührt, einen Schlag bekommt.

3. Das Erklimmen des Skihügels vor den Augen des (attraktiven) Skilehrers

Überall stehen Eichhörnchen und Häschen in bunten Farben als Hindernisse für die Skizwerge herum, und zu allem Überfluss muss man entweder auf einem Zauberteppich im Schneckentempo oder die Ski selbst in die Hand nehmen und den Berg hinaufsteigen. Mit Skischuhen! Auf glattem Untergrund! Während Kinder im Alter von knapp vier Jahren lachend vorbeifahren, die ganze Welt einem zuguckt und befreundete Witzbolde die Demütigung per Kamera dokumentieren. Immer schön wieder den Berg rauf, is ja nicht so, dass man sich einen Skipass gekauft hätte, um die Skilifte zu benutzen.

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Peinlich, wenn der Skilehrer einem helfen muss, weil man selbst nicht hochkommt.

4. Die Skier machen sich selbstständig

Ist doch ganz einfach, sagen alle. Spitze in die Bindung und dann Ferse nach unten drücken. Ja, leichter gesagt als getan. Der Boden ist rutschig, das mit dem Gleichgewicht geht nicht mit einem langen Holzbrett am Fuß und dann ist da auch noch Eis unter dem Skischuh. Am schlimmsten ist es, wenn der Skianfänger dann in einer Bindung drin ist und der andere Ski plötzlich anfängt, sich selbstständig zu machen.

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Was der Skianfänger nicht will: Ein Ski will nach rechts, der andere nach links.

5. Von Dreikäsehochs auf der Skipiste überholt werden

Keine Angst kennen und einfach mal Schuss fahren. Oder perfekte Schwünge über die ganze Breite der Skipiste ziehen. Schön für die Zwerge, die dem Skianfänger gerade mal bis zum Knie reichen. „Na, warte, dir zeig ich’s, wenn ich in 60 Minuten unten im Tal bin.“

6. Mit dem Gesicht zuerst im Schnee landen

Theoretisch ist es bekannt, Bremsen funktioniert per Schneepflug. Aber wieso nicht mal ausprobieren, wie das so läuft, wenn man auf dem Bauch über den Schnee rutscht wie ein Pinguin. Besonders peinlich wird es, wenn dabei auch noch der Kopf im Schnee landet und man dabei eine Kostprobe der weißen Pracht machen darf. Nicht nur, dass es lustig aussieht, am nächsten Morgen finden sich auf dem Körper auch knapp eine Million blauer Flecken.

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Egal ob auf Skiern oder dem Snowboard jeder Wintersportler musste irgendwann schon mal mit dem Gesicht oder einem anderen Körperteil bremsen.

7. Halbtot schon in der Mittagspause

„Entschuldige, könntest du den Löffel für mich halten?“ Der Skianfänger würde ja gerne seine Suppe zum Aufwärmen essen, aber da der ganze Körper noch vor Anstrengung zittert, wird das wohl ohne fremde Hilfe nichts werden. Ja, und dabei dachte man eigentlich, man hätte eine recht souveräne Kondition. Falsch gedacht! Mit letzter Kraft kämpft sich der Skianfänger zur Hütte.

8. Als Erster vor 20 Uhr im Bett, und zwar in Skibekleidung

Alle anderen SkifahrerInnen und SnowboarderInnen ziehen fröhlich weiter zum Après-Ski. Der Skianfänger schleppt sich ins Bett, hinterlässt dabei eine Spur von Skischuhen, Skibrille und Skistöcken und fällt wie ein Stein ins Bett. Nur einmal kurz die Augen schließen. Und schon ist es sieben Uhr am nächsten Morgen und der Skianfänger hat in Skibekleidung durchgeschlafen.

9. Ganzkörper-Muskelkater am nächsten Morgen

Vom Kinn abwärts gelähmt? Nein, aber so in etwa fühlt sich der Muskelkater an. Um aus dem Bett zu kommen, braucht der Skianfänger im ersten Skiurlaub Assistenz von mindestens zwei Menschen, die ziehen, und einem, der drückt. Ist das Aufstehen erst mal geschafft, kommt früher oder später sicher die erste Treppe als nächste peinliche Herausforderung.

10. Die erste Fahrt im Schlepplift

Gestern noch vorsichtige Bögen um große Comicfiguren gefahren, heute ist der Skianfänger derart größenwahnsinnig, sich für den Experten in Sachen Carving, Kurzschwung und Freeride zu halten. Das Riesenego verkleinert sich ganz schnell wieder, spätestens, wenn man sich beim Einsteigen in den Schlepplift zum vierten Mal auf die Nase gelegt hat und vom Liftarbeiter wieder aufgehoben werden muss.

11. Den eigenen Skilehrer über den Haufen fahren

Ein Knäuel aus Armen, Beinen und Ski. Wo ist bitte das Loch im Erdboden, damit der Skianfänger darin versinken kann? Eigentlich war das mit dem Bremsen vor dem Skilehrer ja gut durchdacht gewesen, nur die Skier wollten eben nicht, wie man selbst. Und plötzlich ist man dem Skilehrer viel näher als einem lieb ist. Und dann dauert es auch noch so quälend lange, bis sich beide wieder aufgerappelt haben.

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Am besten man bremst, bevor man in den Skilehrer knallt. Außer man steht auf ihn, dann ist es ok, laufenzulassen.

12. Beim Flirten während des Après-Ski dick auftragen

Da wollte der Skianfänger beim Après-Ski den Dicken markieren, um der/dem attraktiven Skiprofi in der Après-Ski-Bar zu imponieren und hat die tollsten Geschichten erfunden. Blöd allerdings, wenn man dem Objekt der Begierde am nächsten Morgen wieder auf der Skipiste begegnet, wenn man sich gerade noch mal am Zauberteppich für den Kinderhügel anstellt, um noch mal fix zu üben, wie das doch noch mal mit diesem Schneepflug ging.

13. Den Alkohol auf der Sonnenterrasse unterschätzen

Nach einem mehr oder weniger erfolgreichen Vormittag auf der Skipiste gönnt sich der Skianfänger im ersten Skiurlaub endlich ein Après-Ski Getränk im Liegestuhl auf der Sonnenterrasse. Ein Bier wird so schlimm schon nicht sein, ist ja Urlaub. Die Tragweite dieses Denkfehlers wird dem Skianfänger dann bewusst, wenn er sich beim Aufstehen am Arm der nächststehenden Person festklammern muss, bis die Welt aufgehört hat, sich zu drehen.

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Zuerst macht er selbstbewusst, und dann schlägt er mit voller Wucht zu: Alkohol ist der Feind des Skianfängers.

14. Fotos und Videos von Freunden nach dem Skiurlaub

Hatte der Skianfänger doch naiv gehofft, die Freunde wären alle auf den Pisten des Skigebiets unterwegs gewesen, da tauchen plötzlich von allen Seiten in den sozialen Medien Beweisstücke der Schande auf. Kopf im Schnee, Bauchlandung, in der Skischule, Crash mit dem Skilehrer. Am Schlimmsten dabei, die tröstende Hand auf der Schulter und der Beruhigungsversuch: „Ach komm, nächstes Jahr lachst du drüber.“ Ja, von wegen!

Die besten Skigebiete für den ersten Skiurlaub

Wer zum ersten Mal in den Skiurlaub fährt, sollte ein Ziel wählen, dass nicht ganz so weit von zu Hause entfernt ist. Durch die Lage mitten in Nordrhein-Westfalen und die einfachen Skipisten, ist das Skigebiet Winterberg beispielsweise eine passende Destination für Anfänger aus vielen Teilen Deutschlands. Auch in Reit im Winkl im Skigebiet Winklmoosalm-Steinplatte gibt es überwiegend sanfte Hügel und breite „Autobahnen“. In Österreich, der Schweiz, Italien und Frankreich gibt es ebenfalls viele Skigebiete mit vielen blauen Pisten, auf denen Anfänger in aller Ruhe üben können. Mehr dazu >

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Über Bettina

Grias eich, Ich bin Bettina und lebe in Tirol. Meine große Leidenschaft seit über 20 Jahren ist das Snowboarden. Im Winter surfe ich daher am liebsten auf diesem Brett, das meine Welt bedeutet, durch den Schnee.