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Checkliste für Ihren Skiurlaub in Österreich

Skiurlaub in Österreich, (c) Saalbach

In dieser Checkliste für Österreich geht es um praktische Informationen, die Ihnen im Skiurlaub in den österreichischen Bergen weiterhelfen werden. Was kostet eine Vignette in Österreich? Wie schnell darf ich eigentlich auf den Autobahnen fahren? Besteht in Österreich eine Skihelmpflicht? Ist Freeride und Skifahren abseits der Pisten erlaubt oder verboten? Und was mache ich bei einem Skiunfall? Außerdem erfahren Sie mehr über die Gepflogenheiten des Landes, gesetzliche Regelungen und Dinge, die Sie auf gar keinen Fall im Skiurlaub in Österreich tun sollten.

Anreise in den Skiurlaub nach Österreich

Die meisten Skifahrer reisen mit dem Auto in den Skiurlaub nach Österreich. Die Autobahnen in Österreich sind mautpflichtig. Vignetten können in Deutschland online beim ADAC oder in grenznahen Tankstellen gekauft werden. Mautpflicht besteht zudem auf einigen Transitrouten, Panoramastraßen oder Gebirgspässen wie dem Gerlospass, der Brennerautobahn oder dem Arlbergtunnel, wo direkt vor Ort bezahlt wird.

  • Vignette 10 Tage: 8,80 Euro
  • Tempolimit Autobahn: 130 km/h (110 km/h nachts)
  • Winterreifenpflicht: 1. November bis 15. April
  • Warnwestenpflicht: Ja, auch Mitnahmepflicht
  • Schneekettenpflicht: Ja, auf Gebirgspässen
  • Bußgeld 20 km/h zu schnell: ab 30,- €
  • Promillegrenze: < 0,5

Verkehrszeichen: Das Mitführen von Schneeketten ist Pflicht

Öffentliche Verkehrsmittel

In den meisten Skiorten verkehren kostenlose Skibusse, in denen der Skipass als Fahrkarte verwendet werden darf. Darüber hinaus bedarf es etwas Planung, die Skiorte mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu bereisen. Kleine Orte werden nur 1 bis 2 Mal pro Tag angesteuert. Das Streckennetz und Fahrpläne gibt es bei den ÖBB und bei den Postbussen. Alternativen sind Shuttles-Services vom Flughafen/Bahnhof zum Hotel.

  • Flughäfen: Salzburg, Innsbruck, Klagenfurt
  • Airlines: Air Berlin, Eurowings, Lufthansa
  • Shuttle: Lokale Taxiunternehmer
  • Bahn: ÖBB, Deutsche Bahn
  • Bus: Flixbus, Postbus

Auf und abseits der Piste

Die Skigebiete in Österreich zeichnen sich durch eine vergleichsweise moderne Ski-Infrastruktur aus. Immer mehr Sessellifte und Gondelbahnen werden erneuert und mit Sitzheizung und WLAN ausgestattet. Selbiges gilt für Restaurants, Skihütten sowie Berg- und Talstationen. Zudem wird viel Geld in die Beschneiungsanlagen investiert, um die Skigebiete in Österreich schneesicherer zu machen.

  • Liftzeiten: 9 bis 16 Uhr (im Frühjahr länger)
  • Skipasspreis: Durchschnittlich 242,20 Euro
  • Skihelmpflicht: Ja, für Kinder bis 15 Jahre
  • Skiverleih: z.B. Intersport, Sport 2000
  • Freeride erlaubt: Ja, mit Einschränkungen

Freeride erlaubt, aber nicht in Sperrgebieten und im Jungwald bis 3 Meter.

Essen, Trinken & Après-Ski

Das Essen in Österreich ist generell sehr deftig. Die Preise steigen oft mit der Höhenlage des Gasthauses. Kostengünstiger speisen Skifahrer in SB-Restaurants, die meistens an der Mittelstation zu finden sind. Tipp: In vielen 4-/5-Sterne-Hotels ist bei Halbpension eine Nachmittagsjause inbegriffen. Diese beinhaltet zum Beispiel eine Brotmahlzeit, Suppe oder Kuchen und wird direkt nach dem Skifahren ab 16 Uhr serviert.

  • Getränke: z.B. Jagertee, Weizenbier, lokale Schnäpse
  • Speisen: z.B. Wiener Schnitzel, Kaiserschmarrn, Tiroler Gröstl
  • Après-Ski-Hits 2017: Hier anhören >
  • Hüttenabend: Reservierung empfohlen
  • Trinkgeld: 5 bis 10 Prozent

Telefon, Handy, Post & WLAN

Das Handynetz in Österreich ist flächendeckend (auch in den Skigebieten) ausgebaut. In vielen Cafés, Restaurants und Bars wird zudem der WLAN-Zugang kostenlos angeboten. Auch in den Hütten und zum Teil in den Gondelbahnen der Skigebiete ist WLAN gratis verfügbar. In den Unterkünften in den Bergen muss damit gerechnet werden, dass ist die Geschwindigkeit des WLANs noch immer langsam ist.

  • Vorwahl Österreich: 0043
  • Vorwahl Deutschland: 0049
  • Vorwahl Schweiz: 0041
  • Porto Standardbrief: 70 Cent
  • Porto weltweit: 1,70 Euro

Après-Ski-Gaudi im Mooserwirt in St. Anton am Arlberg

Notruf, Krankenhäuser, Ärzte

Auf der Rückseite der elektronischen Gesundheitskarte ist die Europäische Krankenversicherungskarte angebracht. Sollte diese von einem Arzt nicht akzeptiert werden, müssen die Behandlungskosten bar bezahlt und die Rechnung bei der Krankenkasse eingereicht werden.

  • Polizei: Tel. 133
  • Feuerwehr: Tel. 122
  • Rettungsdienst: Tel. 144
  • Bergrettung: Tel. 140, in Vorarlberg Tel. 144

Zeitungen, Radio & Fernsehen

Der meistgehörte Radiosender in Österreich ist Hitradio Ö3, der selbst in fast allen Straßentunneln gut empfangbar ist. Der größte Fernsehsender ist der ORF. Auch deutsche Fernsehsender sind im Hotel verfügbar. Desweiteren besitzen viele Skiorte lokale Programme, in denen musikalisch unterlegte Webcam-Bilder, aktuelle Wetter-Informationen, Veranstaltungstipps und Schneeberichte gesendet werden.

  • Zeitungen: z.B. Der Standard, Kurier, Österreich
  • Radiosender: z.B. Hitradio Ö3, Kronehit
  • Fernsehen: z.B. ORF, ATV

Jeden Winter steigen die Ö3 Pistenbully-Partys in den Skigebieten

Zoll & Grenzkontrollen

Innerhalb der Europäischen Union dürfen Waren zum persönlichen Gebrauch frei ein- und ausgeführt werden. Als Richtwerte gelten 800 Zigaretten, 200 Zigarren, 10 Liter Spirituosen, 90 Liter Wein oder 110 Liter Bier. Für Touristen aus Nicht-EU-Ländern gelten striktere Regeln. Aufgrund der aktuellen politischen Lage werden bei der Ausreise nach Deutschland stichprobenartige Grenzkontrollen durchgeführt.

Diplomatische Vertretungen

Botschaft der Bundesrepublik Deutschland
Metternichgasse 3 | 1030 Wien | Tel. 01 711540

Schweizerische Botschaft
Kärtner Ring 12 | 1010 Wien | Tel. 01 79505

Weitere Infos über Skiurlaub in Österreich

150 - Winter - Felix

Über Felix

Ehrlich gesagt, gibt es nur eine Sportart, die ich seit meiner Schulzeit immer wieder betreibe: Skifahren! Schon wenn die ersten Flocken runter kommen, stehe ich auf den Brettern und düse die Skihänge herunter.